Seit vielen Jahren ist Dr. Wolfgang Scharenberg am Hohner See ehrenamtlich für die Vogelwelt aktiv. Seine jährlichen Bestandskontrollen der Brutvögel sowie die Gutachten zur Avifauna und zum Bisam bilden eine wichtige Grundlage zur Entwicklung von Pflege-und Entwicklungsmaßnahmen. Seit 2013 ist er offiziell Gebietsreferent.
Innerhalb der Grenzen des Hohner Sees können fast jährlich an die 65 Vogelarten als wahrscheinliche Brutvögel angesprochen werden. Fast jährlich insofern, als es Arten gibt, die in manchen Jahre nicht auftreten. Die Anzahl so vieler Brutvögeln auf vergleichsweise kleiner Fläche ist sehr beeindruckend.
Beobachtet oder gehört werden diese Arten nicht von jeder Wegstrecke aus. Daher werden wir im Weiteren auf Punkte verweisen, von denen aus eine ausreichende Vielfalt gesehen werden kann. Auf den Unterseiten möchten wir Ihnen einige ausgewählte Artenkurz vorstellen, die im allgemeinen gut zu sehen sind, .
Neben den regelmäßig im Naturschutzgebiet brütenden Arten, kann die Artenliste um weitere „Kategorien“ ergänzt werden: Nahrungsgäste, Wintergäste, Durchzügler, Seltenheiten.
Da von diesen Arten gerade während der Brutzeit, also auch der Zeit, in der sich vornehmlich Besucher im Gebiet aufhalten, die Nahrungsgäste eine Rolle spielen und häufig auch beobachtet werden können, seien diese im folgenden aufgeführt:
Seeadler, Turmfalke, Mäusebussard, Weißstorch, Graureiher, Austernfischer, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe
Gerade am Bahndamm können weitere Singvögel in der Brutzeit nahrungssuchend oder durch ihren Gesang auf sich aufmerksam machen: Grünfink, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Sumpfmeise, Feldsperling.
Im Frühjahr und im Herbst erweitert sich das Spektrum der Arten um die Durchzügler, hinzu kommen dann regelmäßige oder auch unregelmäßige Wintergäste.